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Leopold Marx

Geburtsname
Löw Marx

Geburtsdatum und -ort
28. Juni 1817 in Waibstadt

Sterbedatum und -ort
9. Juli 1884 in Heidelberg

Beruf
Bäcker, Konditor und Gastwirt

Wohnadresse in Sinsheim und den Stadtteilen (heutige Nummerierung)

  • 1850 bis 1883: Sinsheim, Bahnhofstraße 1 (Abbruch 1954, Nachfolgebau)

Biografie

Löw, genannt Leopold, Marx wurde am 10. Juli 1817 in Waibstadt geboren. Seine Eltern waren der Schutzbürger Levi Marx (1822 bereits verstorben) und Zierle Marx geb. Gumbel (1833 bereits verstorben) aus Massenbachhausen. Leopold Marx heiratete am 24. November 1841 in Waibstadt in erster Ehe Eva Ottenheimer (auch Emma Odenheimer), die Tochter der verstorbenen Eheleute Joseph Ottenheimer und Fanny Ottenheimer geb. Sinauer in Odenheim. Ihr Sohn Levi wurde am 29. November 1842 geboren, Sohn Joseph am 15. August 1845, der aber sechs Monate später starb. Eva Marx starb kurz darauf am 1. Februar 1846.

Der Witwer Leopold Marx heiratete im gleichen Jahr am 3. September Michal, genannt Mina, Fleischer aus Mühlbach, die Tochter des Kaufmanns Jakob Fleischer und Hefele Fleischer geb. Marx. Das Paar zog nach Sinsheim, wo Leopold Marx am 23. März 1849 als Mitmeister in die Bäckerzunft aufgenommen wurde. Neben seinem Sohn Levi, der von 1853 bis 1855 die höhere Bürgerschule besucht hatte, bildete Leopold Marx weitere Lehrlinge aus. Dazu gehörten Leopold Freudenberger aus Sinsheim, der 40 Gulden Lehrgeld zahlte, sowie aus Billigheim Samuel Westheimer und Adam Reiss, der an Lehrgeld 70 Gulden aufbringen musste. In Sinsheim wurde das Ehepaar Marx Eltern von weiteren zwölf Kindern, wovon drei im Kindesalter starben. Die Söhne Jakob, Siegmund, Daniel und vermutlich auch Levi wanderten aus: Daniel aus gesundheitlichen Gründen, Siegmund war bereits 1869 in Paris und wollte nicht mehr nach Sinsheim zurückkehren.

Am 27. Mai 1850 erwarben Leopold und Mina Marx den Pfälzer Hof für 4.600 Gulden. Neben seiner Tätigkeit als Bäckermeister und Pfälzerhofwirt arbeitete Leopold Marx auch als Agent für das Auswanderungsgeschäft "Die Hoffnung" von J. M. Bielefeld in Mannheim. Er empfahl sich im Landboten 1864 zum Abschluss von Überfahrtsverträgen mit Postsegel- und Postdampfschiffen nach New York. Leopold und Mina Marx übergaben bzw. verkauften das Gasthaus 1877 an ihre am 16. Februar 1852 geborene Tochter Lina und deren Mann Max Adler zu ihrem unwiderruflichen Eigentum vom Tag der geschlossenen Ehe, dem 27. Juli 1877, an. Das Anwesen umfasste das zweistöckige Wohnhaus mit der Realschildgerechtigkeit zum Pfälzerhof, Angebäude, Scheuer, Stallung und geschlossener Hofreite samt Einrichtung bestehend in Tischen, Bänken, einem Spiegel im Wirtszimmer, Tisch, gepolsteter Bank, Billard, Klavier, Lampen und Uhr im Speisezimmer im Wert von 16.000 Mark. Leopold und Mina Marx behielten sich für ihre Lebensdauer die Zimmer Nr. 10 und 5 oder 6 vor. Ebenso sollten ihre anderen Kinder, so lange sie noch ledig waren, ein Wohnrecht behalten. Leopold und Mina Marx nahmen ab 1883 ihren Alterssitz in Heidelberg in der Plöck 36 und starben 1884 bzw. 1886. Sie sind auf dem Bergfriedhof in Heidelberg begraben.

Quellen und Literatur

  • Stadtarchiv Sinsheim, SNH B 66; SNH B 586.
  • Generallandesarchiv Karlsruhe, 377 Nr. 2884; 390 Nr. 3516; 390 Nr. 3523; 390 Nr. 3524.
  • Adreßbuch der Stadt Heidelberg für das Jahr 1883, Heidelberg [1883].
  • Find a Grave, Datenbank und Bilder, aufgerufen 27. März 2025, Gedenkstättenseite für Leopold Marx (10 Juli 1817–9 Juli 1884), Gedenkstätten-ID bei Find a Grave 106250603, zitierend Bergfriedhof Heidelberg, Heidelberg, Stadtkreis Heidelberg, Baden-Württemberg, Germany; Gepflegt von Debbie E Millikan Baugher (Mitwirkung 46912864).

Zur Datenbank

  • Find a Grave, Datenbank und Bilder, aufgerufen 27. März 2025, Gedenkstättenseite für Mina Fleischer Marx (12 Sept 1820–20 Sept 1886), Gedenkstätten-ID bei Find a Grave 137822677, zitierend Bergfriedhof Heidelberg, Heidelberg, Stadtkreis Heidelberg, Baden-Württemberg, Germany; Gepflegt von familyfinder (Mitwirkung 47927114).

Zur Datenbank

Autorin

Wiltrud Flothow