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Emilie Kohn

Geburtsname
Emilie Blum

Geburtsdatum und -ort
18. Oktober 1871 in Sinsheim

Sterbedatum und -ort
8. August 1941 im Internierungslager Rivesaltes

Beruf
Hausfrau

Wohnadresse in Sinsheim und den Stadtteilen (heutige Nummerierung)

  • 1871 bis 1896: Sinsheim, Hauptstraße 102
  • 1906 bis 1940: Sinsheim, Hauptstraße 102

Biografie

Emilie Blum wurde am 18. Oktober 1871 in Sinsheim geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann Karl Blum, geboren 1840 in Weiler, und Dina Blum geb. Wolf, geboren 1844 in Rohrbach bei Heidelberg. Sie hatten am 23. Mai 1867 in Meckesheim geheiratet. 

Emilie war das vierte von sieben Kindern der Familie Blum. Sie heiratete am 25. April 1896 in Sinsheim den aus Aidhausen stammenden, fünf Jahre älteren Kaufmann Max Kohn. Ihr Wohnsitz war zunächst Königshofen, wo Max mit seinen Brüdern am Marktplatz ein Textilgeschäft führte. Dort wurden auch ihre vier Kinder geboren. 1906 kauften sie das Haus der Eltern Blum in Sinsheim, und Max Kohn übernahm als Inhaber die Firma Blum von seinem Schwiegervater. 1938 wohnte nur noch ihre Tochter Erna bei ihnen in Sinsheim.

Max Kohn schloss sein Geschäft 1938, dessen Einrichtung in der Reichspogromnacht zerstört wurde. Das Ehepaar Max und Emilie Kohn wurde zusammen mit ihrer Tochter Erna am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Von dort kamen sie am 10. März 1941 in das Internierungslager Rivesaltes. Emilie Kohn starb dort am 7. August 1941.

In Yad Vashem gibt es für Emilie Kohn ein von ihrem Sohn Richard 1984 ausgefülltes Gedenkblatt.

Quellen und Literatur

  • Stadtarchiv Sinsheim, Geburtsbuch der Gemeinde Sinsheim, Amtsgerichts Sinsheim, für das Jahr 1871, Nr. 84; Heirats-Hauptregister der Gemeinde Sinsheim, Amtsgerichts Sinsheim, für das Jahr 1896, Band I, Nr. 19.
  • Generallandesarchiv Karlsruhe, 480 Nr. 7100.
  • Staatsarchiv Ludwigsburg, EL 402-24 Bü 1264.
  • Hauptstaatsarchiv Stuttgart, EA 99-001 Bü 161.
  • Yad Vashem Archives, List of Jews who perished in the Rivesaltes camp, 1941-1942, Item ID 5220777; Gedenkblatt für Emilie Kohn vom 15. Januar 1989.

Zu den Dokumenten

  • Wilhelm Bauer: Die ehemalige jüdische Gemeinde von Sinsheim. Ihre Geschichte und ihr Schicksal (Sinsheimer Hefte 10), Neuaufl. Sinsheim 2011.

Bildnachweis

  • Stadtarchiv Sinsheim

Autorin

Wiltrud Flothow